Pfahlbauten: Kandidatur als UNESCO-Weltkulturerbe

Wer kennt sie nicht, die Pfahlbauer? Seit Jahrzehnten sind die Pfahlbauten fester Bestandteil des Schulunterrichts. Sie tauchen regelmässig in der Berichterstattung der Medien über aktuelle Ausgrabungen auf und kürzlich berichtete das Schweizer Fernsehen einen ganzen Monat lang über das Leben der modernen «Pfahlbauer von Pfyn». Prähistorische Siedlungsreste in Seen und Mooren sind seit Mitte des 19. Jahrhunderts weiten Kreisen der Bevölkerung unter dem Begriff «Pfahlbauten» bekannt. Die ältesten sind über 7000 Jahre alt, vor etwa 2800 Jahren ging das Phänomen abrupt zu Ende. Nun sollen die Pfahlbauten für das prestigeträchtige Label «UNESCO-Welterbe» vorgeschlagen werden.